Grundvorschriften für Biokraftstoffe
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In Deutschland wird seit Beginn des Jahres 2011 die Nachhaltigkeit der
Erzeugung von Biokraftstoffen vom Anbau bis zur Raffinerie überprüft und
staatlich zertifiziert“, stellte der Präsident des Deutschen
Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, vor dem morgigen „Benzingipfel“
fest. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung prüfe und
zertifiziere. Deshalb gingen Vorwürfe, die Beimischung von Bioethanol zu
herkömmlichem Super-Benzin sei nicht klimafreundlich oder gar
klimaschädlich, an der Realität vorbei. „Alle Biokraftstoffe , die in
Deutschland getankt werden, müssen 35 Prozent weniger Treibhausgase
verursachen als herkömmliche fossile Kraftstoffe“, erklärte Sonnleitner.
Bioethanol aus deutscher Produktion verursache vom Acker bis in den
Tank schon heute nur etwa 50 Prozent der CO2 Emissionen von
herkömmlichem Benzin. Mittelfristig seien durch technologische
Verbesserungen Einsparungen bis zu 70 Prozent Treibhausgasen möglich.
Die
Nachhaltigkeitszertifizierung stelle zudem sicher, so Sonnleitner, dass
keine Biokraftstoffe von abgeholzten Wäldern oder trockengelegten
Mooren stammen könnten. Die Landwirtschaft habe mit dieser
Zertifizierung also ihre Hausaufgaben gemacht, erklärte er. Es grenze an
bewusste Verbrauchertäuschung, wenn Umweltverbände plötzlich die Gefahr
der Entstehung von Monokulturen durch heimisches Bioethanol an die Wand
malten. Denn als Ackerkulturen für die Bioethanolherstellung würden
unterschiedliche Getreidearten sowie Zuckerrüben genutzt, die im
Fruchtwechsel angebaut würden.
Auch die
Bis vor wenigen Jahren habe man noch bis zu 15 Prozent der Fläche stillgelegt.
2 Prozent der Erntemenge ermögliche heute Pflanzen für Bioenergie anzubauen ohne die Lebensmittelproduktion einzuschränken.
Die
Ursache des aktuellen Debakels um die Markteinführung von E10 sieht der
DBV in einem hausgemachten Problem der Mineralölwirtschaft wegen
unzureichender Kommunikation. Es liege jetzt an der Mineralölwirtschaft,
ihre Hausaufgaben schnellstmöglich nachzuholen. Wenn die
Mineralölbranche glaube, eine zehnprozentige Beimischung von Bioethanol
in Super-Benzin könne ohne Information über die Verträglichkeit der
Autos oder mit Verweis auf Internetseiten im Markt eingeführt werden,
sei dies naiv oder lasse den Eindruck entstehen, dem V